Am Anfang der Therapie steht die ausführliche Anamnese, in deren Rahmen der Therapeut wertvolle Informationen über die Beschwerden des einzelnen Patienten gewinnt. Hier wird auch abgeklärt, ob Kontraindikationen vorliegen bzw. ob eventuell erst eine schulmedizinische Abklärung erforderlich ist. Danach erfolgt eine ausführliche körperliche Untersuchung, auf welche im Anschluss die Behandlung aufbaut.

Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel für die erste Behandlung ca. 60min, für jede Folgebehandlung 45-60 min.

Die Anzahl der Behandlungen ist individuell unterschiedlich und auch von der Dauer der bestehenden Beschwerden bestimmt.

Die Osteopathie basiert grundlegend auf der Bewegung und Beweglichkeit des Körpers und seinem Gewebe. Alle lebensnotwendigen Funktionen werden in ständiger Wechselwirkung aufeinander abgestimmt. Dazu zählen die Mobilität der Gelenke, der Muskulatur und des Fasziengewebes, der fließende Blutstrom, die unwillkürlichen Bewegungen von Organen und die Atembewegung.

Eine Mobilitätsstörung einzelner Strukturen, beeinflusst deren Funktionalität und umgekehrt. Unser Körpersystem versucht durch Anpassung umliegender Gewebestrukturen Störungen stets auszugleichen. So ist es möglich, dass sich im Laufe der Zeit Anpassungsketten bilden, welche sich nicht durch Schmerz oder Beschwerden äußern. Erst wenn die Kompensation des Körpers einmal ausgereizt ist, kann ein minimaler Impuls (z.B. körperl. Belastung, Stress, etc.) ausreichen, um Beschwerden zu erzeugen. Durch die gebildeten Kompensationsketten können sich diese jetzt an ursächlich entfernten Körperstellen zeigen. Mit diesem Verständnis der Krankheitsentstehung wird in der Osteopathie versucht das vorderste Glied in der Entstehungskette zu finden, zu behandeln und so dem Körper bei der Selbstregulation zu helfen.

Mitzubringen sind ein großes Badehandtuch, vorhandene Befunde, ggf. Liste über Medikamente, Privatrezept für Osteopathie.

Können Sie einen Termin nicht wahrnehmen, so bitte ich Sie diesen für meine Planung 24h vorher abzusagen. Für nicht abgesagte, nicht wahrgenommene Termine muss ich Ihnen eine Ausfallgebühr berechnen.

Für Säuglingsbehandlungen bringen Sie bitte Ihren Mutterpass, das gelbe Untersuchungsheft und evtl. das Lieblingsspielzeug des Kindes mit.

Osteopathie ist eine Privatleistung. Die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Leistungserbringer.

Allerdings übernehmen viele Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathiebehandlungen, vorausgesetzt Sie können ein Rezept eines Arztes/ Facharztes vorweisen.

Ich erfülle dafür die seitens der Krankenkassen geforderten Voraussetzungen.

Da die Höhe der Erstattungen aber von Krankenkasse zu Krankenkasse stark variiert, möchte ich Sie bitten sich vorab selbst bei Ihrer Versicherung zu informieren. Einen Link zur Übersicht finden Sie >>>HIER<<<

Die Osteopathie bei Säuglingen gründet auf dem Ansatz, dass Säuglinge durch die Enge im Mutterleib, den Druck und der Bewegung während einer Geburt teils erhebliche Belastungen erfahren und diese möglicherweise zu Mobilitätseinschränkungen führen können. Die möglichen Folgen können Schlafprobleme, „Schrei-Kinder“, Schädelasymmetrien, Bewegungseinschränkungen, Verdauungsstörungen (Koliken), Unruhe, schlechtes Saugverhalten, „häufiges Überstrecken“, etc. sein.  Durch osteopathische Behandlungen können frühkindliche, aber auch spätere Störungen und Bewegungseinschränkungen des Kindes  möglicherweise gelindert werden.

Die Osteopathie wirkt in der Schwangerschaft unterstützend, um der werdenden Mutter einen körperlich angenehmen und schmerzfreien Verlauf zu ermöglichen.  Dabei liegt des Hauptaugenmerk auf einer guten Mobilisierung und Versorgung für die Mutter und damit auch für das Baby.